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Sonntag, 11. Mai 2014

Spielen macht klug?

"Spielen macht klug"

So lautet die Titelstory des Magazins "Der Spiegel" aus dem Februar 2014. Die erfolgreiche deutsche Zeitschrift stellt in einem überdurchschnittlich langem Beitrag die Vorteile von Videospielen dar.
Die Redaktion versucht in ihrem Beitrag aufzuklären, dass Videospiele doch gar nicht so böse sind, wie die deutsche Gesellschaft sie so oft darstellt und die Games ihre Daseinsberechtigung haben.
Die Hauptaussage des Artikels? "Ego-Shooter Spiele machen aus dem Gamer nicht sofort einen Amokläufer oder Serienkiller. Sie können sogar förderlich sein." So wird von den Autoren genannt, dass Computerspiele die Denkleistungen steigern, die Reaktionsfähigkeiten fördern, räumliches Vorstellungsvermögen verbessern und sogar Krankheiten wie Krebs heilen können.

Eine neue Erkenntnis des Spiegels?

Wohl eher nicht. Zwar zielt er darauf ab, die in dem Bereich verblendete deutsche Gesellschaft über dieses "kritische" Thema aufzuklären, jedoch versucht er dies viel zu spät. Längst steht in diesem Artikel nichts neues mehr. Selbst die Onlineversion des Printmediums, der Spiegel online, hat bereits einen Artikel zu dem Thema mit sich gleichenden Argumenten veröffentlicht -und das vor gut 10 Jahren.
Der Beitrag liest sich wie eine Rechtfertigung, Computerspiele nicht mehr als Suchtmittel oder Auslöser für aggressives Verhalten in den Medien darzustellen. Es scheint, als hätte der Spiegel nun auch endlich das bereits offensichtliche Begriffen,
dass ein Spiel nun nicht sofort einen höchst aggressiven Menschen schafft.
Der Spiegel erklärt die Daseinsberechtigung von Computerspielen, als wäre es ein innovativer Beitrag, der das gesamte Weltbild in Hinblick auf das Gebiet Videospiele, grundlegend verändert. Als wenn über dieses Thema noch keine Diskussionen geführt worden wären, die alle auf das selbe Ergebnis hinaus laufen: dass Videospiele eben doch gute Seiten haben.

Für jene, die sich bereits mit dem Thema beschäftigt haben, ist es ein veraltetes Thema, das der Spiegel versucht so umfangreich darzustellen. Doch für jene, die sich nicht in der Materie befinden, Eltern, Großeltern und co. für diese stellt der Beitrag einen guten Einstieg in dieses Thema dar.






Quellen:

-Gameone.de
-Spieleratgeber NRW
-Spiegel.de

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